Zurück zu Schottland 2012

1.+2. Tag: Berlin – Amsterdam

Die langersehnte Tour startete endlich. 4 Uhr morgens voller Aufregung aufgewacht und ab da an konnte Frau nicht mehr schlafen. Springt das Motorrad an, ist die Batterie voll, ölt irgend etwas, alles solche Gedanken die einem früh um 4 Uhr beschäftigen und so liegt man dann bis 6 Uhr und dreht sich hin und her. Mann ist dann um 6 munter geworden, naja und da wir beide los wollten machten wir schon frühstück und starteten etwas eher. Halb 8 Uhr saßen wir dann auf dem Motorrad, fuhren nochmal zur Tanke: Luft und Öl prüfen. Und schwubs waren wir auf der Autobahn.

 

 

So kam es das wir gegen 13 Uhr schon in Hannover waren. Noch kurz bei Louis rangefahren: die Schuhüberzieher gekauft und dann im Hotel eingecheckt. Als Durchreise-Hotel absolut zu empfehlen.  38 € die Nacht für 2 Personen. Und angenehmer das man nicht 700km am Tag fahren muss. Das Abendessen war das Highlight des Tages. Ein völlig verplanter Imbiss: Die Chefin nicht da. Der eigentliche der es übernimmt ist kurz weg und der Kumpel übernimmt es. Aber wir sind da ja flexibel. Wo findet man das und was enthält es, das alles haben wir ihm gesagt bzw. der Hilfskraft.

Um 8 Uhr waren wir dann so kaputt das wir beide eingeschlafen sind.

Wir starteten um 7 Uhr fertig gepackt und wollten los. Motorrad gestartet, war aber zu kalt, also Chock gezogen. Alles gut, aber dann der Chock, er regelte nicht mehr runter. Die Maschine dreht die ganze Zeit auf 6000 statt 1600, warten, warten… dann wieder starten, bleibt aber so und dann Christoph ruckelt etwas am Chockkabel und da ist sie dann wieder bei leisen 1600 Umdrehungen. Naja haben wir uns so behelfen können, dann scheint es ja kein Problem zu sein.

Gegen Mittag überquerten wir dann schon die Deutsch-Niederländische Grenze. Wir fuhren bei schönstem Wetter, war zwar morgens ziemlich frisch, aber es war angenehm zu fahren.

Gegen 15 Uhr erreichten wir den Hafen von Ijmuden und prompt folgte der nächste Schock; wir hatten für diesen Tag die Strecke NewCastle – Amsterdam gebucht, aber nun stehn wir in Amsterdam und mussten Umbuchungskosten in Höhe von 280 Euro in Kauf nehmen. Aber uns war das vorher in keinster Weise aufgefallen. Aber ich glaube wir hatten eine Aufwertung gebucht (2 Betten nebeneinander statt übereinander; mit Dusche aber ohne TV), leider war dies durch die Umbuchung nicht mehr gegeben. Aber wir wollten eh nur Duschen und schlafen.

Die Nacht auf Wasser war sehr angenehm. Die See war sehr ruhig und man spürt fast nix davon. Gegen halb 6 Uhr zog es uns ans Deck und wir wollten uns den Sonnenaufgang anschauen. Leider war es so bewölkt am Horizont das leider nix zu sehen war. Eine halbe Stunde später trat dann die Sonne hervor. Wunderbar.


Gegen 7 sind wir dann zum Frühstück gegangen, es war sehr reichhaltig. Typisch Englisch, typisch Kontinental: von allem etwas. Es lohnt sich auf jedenfall. Und dann um 9:30 durften wir endlich zu unseren Motorrädern, Gepäck anschnallen; sah alles noch gut aus. Kein Motorrad ist umgefallen. Dann warteten wir auf den Start. Zuerst waren die ganzen LKW`s an der Reihe und danach durften wir endlich.

Ab in den Links-Verkehr…

 

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3 Kommentare

  1. Wo seid ihr über die D/NL-Grenze gefahren?

    1. Bei Bad Bentheim…über die A30

  2. So, jetzt bin ich auch endlich dabei. Die Aufregung vor der Abreise kann ich so gut verstehen. Sie legt sich bei mir in dem Moment, wenn der Motor läuft und es endlich los geht.
    Ich bin so gespannt auf den nächsten Tag.

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